Liebe Bürger und Bürgerinnen der Gemeinde Rhede,
liebe Gäste und Freunde des Rheder Marktes von nah und fern,
liebe Marktbeschicker!
„Schon seit Tagen steht Rhede in fiebriger Erwartung des berühmten und ältesten Marktes des nördlichen Emslandes, dessen Tradition bis weit ins Mittelalter zurückreicht, während der Ort selbst bereits in dem ältesten Heberegister des Klosters Werden a. d. Ruhr, das 799 vom Hl. Ludgerus gegründet wurde, erwähnt wird.
Infolge seiner zentralen Lage zwischen Emsland, Ostfriesland und der Niederlande gewann Rhede als Schifferstadt und Umschlagshafen auf dem Gebiete des Handels immer mehr an Bedeutung.
Der Markt wurde Hauptverkaufsplatz für Getreide aller Art und offiziell als Getreidebörse für das Emsland anerkannt. Die alten Urkunden berichten, dass auf dem Rheder Markt die Richtpreise für die Bewertung aller Getreidearten festgelegt wurden und sich danach behördlicherseits in der näheren und weiteren Umgebung die Abgaben richteten. Das gesamte Emsland, der Hümmling, die Holländer und Ostfriesen gaben sich hier ein Stelldichein. Aber auch der damit verbundene Linnenmarkt machte seinem Namen alle Ehre und gab beredtes Zeugnis von dem hohen Stand der Grob- und Feinweberei an der Ems zur damaligen Zeit.
Geblieben von dem Glanze der erstmaligen Handelsmetropole ist der weit über seine Grenzen hinaus bekannte Pferdemarkt, der heute noch der größte des Emslandes ist und wegen seines guten Pferdematerials gern von Käufern aus Rheinland-Westfalen, Bremen und Hannover aufgesucht wird.“
So wurde am 19.09.1949 im „Norddeutschen Kurier – Mein Emsland“, Nr. 111 über den Rheder Markt geschrieben.
Liebe Leserin, lieber Leser,
in den darauf folgenden Jahren nahm der Handel insbesondere mit Pferden wie auch die Besucherzahlen immer weiter ab und der traditionsreiche Rheder Markt drohte unterzugehen.
Seit einigen Jahren wird jedoch der Schwerpunkt wieder auf den Ursprung des Marktes gelegt, dem Handel mit Pferden, Vieh und Waren und dem Feiern der Besucher miteinander.
Im Jahr 2011 wurden erstmals wieder Pferde, Rinde, Schafe und Kleinvieh in großer Stückzahl aufgetrieben und es wurde auch tatsächlich ge- und verkauft. Und seit dem Jahr 2013 wird auch die Tradition des Krammarktes mit Gütern des Alltags neu belebt.
Stöbern Sie doch ein wenig hier auf diesen Seiten. Wir zeigen Ihnen hier historisches, aktuelles und Interssantes. Folgen Sie einfach den Verlinkungen auf der linken Seite und lernen Sie den Markt kennen. Wir werden im Laufe der Zeit dieses Informationsangebot zum Rheder Markt deutlich ausbauen.
Wenn Sie zum Rheder Markt Fragen haben, sich als Händler zum Pferde- und Viehmarkt oder zum Krammarkt anmelden möchten oder gute Ideen zur weiteren Verbesserung des Rheder Marktes haben, rufen Sie gerne Bürgermeister Jens Willerding unter der 04964-918227 an.
Oder senden Sie für eine E-Mail an: info@rhedermarkt.de
Vielen Dank.